Der Thakhek Loop (oder wie ich auf einer kleinen Honda MSX 460km durch Laos gefahren bin)
Laos. Das ärmste der 4 Länder in der Region und das einzige, das nicht ans Meer grenz. Meiner Meinung nach auch das authentischste und schönste dieser 4 Länder, mit vielen Sachen die man selber erkunden kann. Eine davon ist der Thakhek Loop, ein 460 km langer Rundtrip durch eine atemberaubende Landschaft, dessen Anfang in der kleinen Stadt Thakhek liegt. Dieser Road-Trip war mit Abstand eine der besten Sachen die ich seit Beginn meiner Reise gemacht habe, und in diesem Beitrag erzähle ich Dir von meiner Erfahrung.
Anreise zum Thakhek Loop
Mein Abenteuer beginnt mit der Busfahrt von Vientiane nach Thakhek. Der billige Local-Bus fährt jeden morgen um 7:00 Uhr. Dem treuen Leser meines Blogs wird vielleicht aufgefallen sein, dass das viel zu früh für mich ist, also entscheide ich mich für die einzige andere Option: einen sogenannten VIP-Bus, der erst um 12 Uhr mittags fährt.
Die Tatsache, dass der Fahrer des Mini-Vans, der mich eigentlich zur Busstation fahren sollen, erst zu seinem Haus fährt um einen 20 Minuten Power-Nap einzulegen, überrascht schon nicht mehr. Während er sein Nickerchen macht warte ich brav, und nach 20 Minuten fährt er mich zu einer großen Straße, an der ich angeblich abgeholt werden soll – mitten im Nirgendwo.
Keine Minute später, nachdem ein ungeheuer großer Bus direkt vor mir hält, lerne ich endlich den Unterschied zwischen einem Local-Bus und einem VIP Bus kennen: das Soundsystem hat mein 18-jähriges Ich mit seinem getunten Mercedes vor Neid erblassen lassen, die Klimaanlage steht auf der Stufe „mit Nippel Glas schneiden“, es sind nur Touristen an Bord und auf dem abnormal großen Fernseher, der vorne im Bus hängt, läuft eine schreckliche asiatische Karaoke DVD.
Nach einer stundenlangen Fahrt am Mekong Fluss, der die Grenze zu Thailand darstellt, komme ich endlich in Thakhek an. Ich checke im Wang Wang motor rentals ein, einem Hostel, das mir zuvor von vier Schweizerinnen die ich in Luang Prabang kennengelernt habe empfohlen wurde, in dem man auch direkt einen Roller für den Loop mieten kann.
Als ich meine Sachen für die Nacht auspacke, höre ich von draußen laute Musik. Nach Aussage der Frau an der Rezeption feiert die Stadt heute das Lantern Festival. Ich suche mir was zum Abendessen und schlendere danach ein wenig durch die Straßen der Stadt. Thakhek ist eine kleine Stadt, die fast keine Touristen anzieht, einfach aus dem Grund weil es hier nichts gibt was man machen könnte. Die meisten Touristen benutzen die Stadt lediglich als Startpunkt für den Thakhek loop. Heute Abend aber sind tausende von Einheimischen von allen angrenzenden Dörfern in die Stadt gekommen um gemeinsam das Lantern Festival zu feiern. Wie ich so durch die Straßen laufe fällt mir auf, dass beinahe jeder mich anguckt. Während ältere Menschen mich nur kurz angucken, lässt sich die Reaktion von jüngeren Leuten anhand ihres Alters kategorisieren:
- 1-2 Jahre alte Kinder gucken mich mit offenen Mündern ganz ungläubig an.
- 2-4 Jahre alte Kinder gucken mich an, als wäre ich von einem anderen Planeten, aber sie blicken auch runter auf meine Füße um zu gucken ob ich vielleicht High-Heels trage oder mich sonst irgendwie größer mache.
- 4-12 Jahre alte Kinder kichern während sie an mir vorbeirennen, nur um sich dann umzudrehen und weiterzukichern wenn ich sie erblicke. Manche laufen auch neben mir her und springen hoch um zu gucken, ob sie so hoch springen können wie ich groß bin.
- Ältere Jugendliche lachen und zeigen auf mich, manche kommen auch zu mir und fragen ob sie mit mir ein Selfie machen können.
Alt und jung grüßt mich gleichermaßen, und manchmal habe ich eine ganze Gefolgschaft hinter mir. Ich kann den ganzen Abend nicht aufhören zu grinsen. Die Leute hier sehen offensichtlich nicht oft Touristen.
Da ich einen meiner Schuhe zuvor verloren habe, versuche ich ein neues Paar zu finden. Das stellt sich als sehr schwierig heraus: kein einziger Shop hat Schuhe größer als 44. Die Verkäufer gucken nur auf meine Füße, fangen an zu lachen und schütteln heftig den Kopf. Ein bisschen enttäuscht von meinem erfolglosen Shopping-Trip kehre ich zum Hostel zurück, aber als ich mich ins Bett lege habe ich dank der wundervollen Leute noch immer ein Lächeln im Gesicht.
Tag 1 – Thakhek nach Thalang
Am morgen stehe ich früh auf um mir ein Motorrad zu mieten. Da ich zuvor eine Menge Bargeld mit der Absicht mir ein Motorrad zu kaufen abgehoben habe (nur um herauszufinden kurz vor der Geldübergabe herauszufinden, dass der Verkäufer mich über den Tisch ziehen will), beschließe ich mir ein kleines Motorrad statt eines Rollers zu mieten. Das einzige, was mit manueller Schaltung gerade verfügbar ist, ist eine Honda MSX mit einem 125 ccm Motor – nicht viel, aber immer noch einiges mehr als meine alte Simson S51 (mit der ich immerhin 900km durch Deutschland gefahren bin).
Glücklicherweise habe ich nur meinen rechten Schuh verloren, und habe noch den linken, die Gänge zu schalten ist also kein Problem. Ich lasse meinen großen Backpack bei Wang Wang und nehme nur meine Zahnbürste, meine GoPro, meine andere Kamera und eine Wechselboxershorts mit.
Die Honda erweist sich als wildes kleines Ding, auch trotz des kleinen Motors. An der ersten Tankstelle mache ich den Tank voll und fahre östlich aus der Stadt hinaus. Nach ein paar Kilometern zeigt ein Schild in Richtung der Xhang Höhle und ich nehme die nächste Ausfahrt. Direkt danach befinde ich mich auf einer Dirtroad mit riesigen Schlammlöchern, die durch den Regen der letzten Nacht entstanden sind. Ich schlängle mich durch sie hindurch so gut ich kann und komme in ein kleines, einheimisches Dorf. Kühe und Hühner rennen über die Straße, und irgendwann sehe ich ein Schild, das mir sagt dass ich links abbiegen soll. Direkt hinter der Abbiegung sehe ich einen Fluss mit knietiefem Wasser. Das kann nicht der richtige Weg sein. Ich parke mein Bike am Wasser, ziehe meinen Schuh und meinen Flip-Flop aus und durchquere den Fluss. 5 Minuten später erreiche ich endlich die Xhang Höhle.
Die Höhle ist gefüllt mit Statuen, die kämpfende Soldaten zeigen. Ich klettere eine weitere Treppe hinauf und bemerke, dass der ganze Boden mit kleinen, schwarzen und crunchigen Kügelchen übersät ist. Aus der Dunkelheit über mir höre ich auf einmal bekannte Geräusche. Dort müssen tausende von Fledermäusen an der Decke hängen, und ich laufe durch ihre Kacke – barfuß. Naja, ich muss sowieso durch den Fluss um zu meinem Motorrad zurückzukommen, also gebe ich buchstäblich einen Sche**.
Den Rest der Höhle zu erkunden erinnert mich an FarCry 4: kleine Räume, gefüllt mit Altären und Buddha Statuen. Die Luft trägt den typischen Duft von Räucherstäbchen.
Nach der Xhang Höhle beschließe ich noch die Buddha Höhle zu besuchen. Als ich jedoch in die nächste Dirtroad einbiege, verwerfe ich meine Pläne schnell wieder: es gibt keine Schlammlöcher mehr auf der Straße, die Straße besteht nur noch aus Schlamm, und ich fühle mich nicht im Stande da mit der kleinen Honda durchzufahren. Ich fahre zurück zur Hauptstraße und folge ihr für einige Kilometer bis ein Schild die nächste Höhle ankündigt.
Ein kleines Mädchen sagt mir, ich soll mein Motorrad an der Straße abstellen und ihr folgen. Abgesehen von dem Satz „Stop moto here“ spricht sie kein Englisch, aber wir verständigen uns mit Händen und Füßen. Während ich versuche mir den Weg durch den Jungel zu bahnen um zu der Höhle zu gelangen, rennt sie vor mir her, singt und springt herum. An einem Punkt wartet sie sogar auf mich und benutzt einen Spaten um im Boden herumzustochern. Bei diesem Anblick erschleicht mich ein beklommenes Gefühl, da es mich an all die Cluster-Bomb Fragmente erinnert die man auch heute noch in ganz Laos finden kann, und die jährlich mehrere Menschenleben fordern.
Nach dieser Höhle habe ich das Gefühl, dass ich heute genug erkundet habe, und dass es an der Zeit ist ein wenig Strecke zu machen um noch bei Tageslicht in Thalang anzukommen. Ich bringe die kleine Honda ans Maximum.Die Straße ist gut und erlaubt es mir die wunderschöne Umgebung zu genießen. Zuerst ist die Straße gesäumt von Reisfeldern soweit das Auge reicht. Später, als ich das Plateau verlasse und in die Berge fahre, ändert sich das Bild. Am Anfang eines Berges erblicke ich ein Wasserkraftwerk, eines der vielen die die Regierung baut um den produzierten Strom in die Nachbarländer zu verkaufen. Während ich an Höhe gewinne fällt die Temperatur, und ich bin froh dass ich meinen Pulli mit habe. Kurz vor Sonnenuntergang komme ich in Thalang an. Ich spiele ein paar Runden Uno mit den anderen Gästen und genieße ein sehr leckeres BBQ.
Tag 2 – Thalang nach Konglor
Am zweiten Tag stehe ich früh auf und hole mir etwas zu frühstücken. Mein Ziel für heute ist Konglor, ein kleines Dörfchen, das nach der Höhle benannt ist die sich direkt neben ihm befindet (oder andersrum, ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung). Außer ein paar Felsbildhauerein am Wegesrand gibt es nicht viel zu sehen. In Lak Sao mache ich eine Pause um etwas kaltes zu trinken, und treffe Ciarán und Ingride, ein Paar dass ich am Abend zuvor im Guesthouse kennengelernt habe. Wir beschließen, gemeinsam zu den Cool Springs zu fahren, aber nachdem wir diese erfolglos suchen geben wir auf, und ich mache mich alleine weiter auf den Weg. Wieder fordere ich die kleine Honda. Die Beschaffenheit der Straße ist nichtmehr so gut wie am Tag zuvor, und ich muss viel mehr aufpassen um nicht durch eins der zahlreichen Schlaglöcher zu fahren. Manchmal halte ich am Straßenrand an, einfach nur um die traumhafte Landschaft zu bewundern.
An einem Punkt fahre ich an einem kleinen Schild zu den Na Sanam Wasserfällen vorbei. Nachdem ich bei dem Typ an der Schranke ein wenig Eintrittsgeld gezahlt habe, sagt er mir, dass ich noch für ca. 1,5 km mit dem Motorrad fahren kann, und danach noch weitere 1,5 km zu Fuß laufen muss. Ich folge seinem Rat und fahre durch den Wald. Dort sind überall Schmetterlinge und ich muss sogar zweimal durch einen kleinen Bach fahren.
Als ich am Rand des Jungels ankomme, befiehlt mir ein Schild mein Bike hier zu parken. Ich gehe zu Fuß weiter und werde sofort von Moskitos attackiert. Zum Glück habe ich noch ein wenig Moskitospray in meinem Rucksack. Nach fast einer Stunde, in der ich über Felsen, umgestürzte Bäume und sonst alles, was der Jungle mir zu bieten hat geklettert bin, komme ich endlich bei den Wasserfällen an. Ich klettere über weitere Felsen und genieße den kühlenden Effekt der wunderschönen Wasserfälle. Ich bin der einzige Besucher hier, es hat sich wohl kein anderer getraut durch den Jungel zu klettern.
Als ich auf meinem Weg zurück einen steilen Abhang runterklettere, reisst mein Flip-Flop. Verdammt, jetzt habe ich garkeinen Schuh mehr für meinen rechten Fuß. Ich wollte Abenteuer, jetzt habe ich es: mit nur einem Schuh durch den Jungel wandern.
Als ich bei meinem Bike ankomme, probiere ich, ob ich die Hinterradbremse auch barfuß betätigen kann: nicht wirklich. Nachdem ich mich den Weg durch den Jungel zurück zur Straße gekämpft habe – disemal mit einer Menge Kühe, die mir vors Motorrad laufen (dumme Viecher, reagieren nichtmal wenn ich sie anhupe) – fahre ich sofort ins nächste Dorf um nach neuen Schuhen zu suchen. Da ich praktisch schon die ganze Zeit, in der ich in Südostasien bin, nach Schuhen suche, mache ich mir keine allzugroßen Hoffnungen, aber ich finde ein Paar Flip-Flops die nur ein wenig zu klein sind aber es mir wieder ermöglichen die Hinterradbremse zu betätigen. Glücklich mit meinem Schnäppchen (4 Euro für ein Paar Flip-Flops) fahre ich weiter in Richtung Konglor. Als ich aus dem Dorf hinaus fahre und beschleunige, werde ich von einer Gruppe von 4 8-jährigen gegrüßt, die alle zusammen auf einem Motorrad fahren.
Auf der Straße nach Konglor treffe ich Ciarán und Ingride wieder. Zusammen suchen wir nach einem Guesthouse und beschließen dann abends, dass wir am nächsten Morgen zusammen die Konglor Höhle besuchen. Nach ein paar Bier und einem atemberaubenden Sonnenuntergang gehe ich zu Bett.
Tag 3 – Konglor nach Thakhek
Am dritten Tag stehe ich wieder früh auf, da der heutige Trip der längste meiner 3-tägigen Tour ist. Wir fahren zum Eingang der Höhle, kaufen ein Ticket, und jeder von uns erhält eine Stirnlampe von dem Typ am Schalter. Als wir durch den riesigen Eingang in die Höhle laufen brauchen meine Augen eine Minute, um sich an diese massive Dunkelheit anzupassen, und fast rutsche ich auf dem schlammigen Weg aus, der zur Bootsanlegestelle führt.
Das kleine Kanu trägt uns tiefer in die Höhle. Nach ca 10 Minuten wird die Stelle der Höhle, durch die wir gerade fahren, plötzlich erleuchtet. Wir steigen aus dem Boot und werden durch einen unterirdischen Park geführt, in dem eindrucksvolle Stalagmiten und Stalaktiten zu sehen sind. Am Ende steigen wir in ein anderes Kanu und setzen unseren Weg durch die Höhle fort. Einmal berührt das Boot den Boden, und wir müssen aussteigen und es ein Stück von Hand schieben um danach weiterfahren zu können – eine sehr gruselige Erfahrung, wenn man bedenkt, dass man hier fast nichts sieht außer einem kleinen Bereich wo der Lichtkegel der Stirnlampe hinleuchtet. Der Weg durch die Höhle ist ungefähr 7 km lang und besteht aus mehreren, aneinandergereihten kleinen Höhlen. Ich versuche Fotos zu machen, aber wegen der enormen Dunkelheit ist nichts auf ihnen zu erkennen. Diese Höhle ist wirklich das Highlight des Thakhek Loops, sowas habe ich noch nie zuvor gesehen.
Die Landschaft auf dem Weg nach Thakhek bleibt weiterhin so schön wie davor. Die Serpentinen, die sich die kleinen Hügel hoch und runter winden, bereiten mir viel Spaß beim Fahren und die Aussicht ist fantastisch. Manchmal bleibe ich stehen und mache ein paar Fotos, aber ich fahre schnell weiter, da noch ein weiter Weg vor mir liegt. Zu Mittag halte ich bei einem kleinen Restaurant und esse eine Kleinigkeit. Ich gucke auf die Karte und sehe, dass ich schnell vorangekommen bin und viel früher als gedacht in Thakhek ankomme, wenn ich weiter so fahre wie bisher. Ich beschließe noch einen kurzen Abstecher zur blauen Lagune einzulegen.
Nach einer weiteren Stunde entdecke ich ein Schild zur blauen Lagune und nehme die Ausfahrt. Sie solange zieht wie ich blicken kann. Oh was für ein Spaß! Die immense Anzahl an Schlaglöchern, kombiniert mit der allzeit präsenten Gefahr auf dem Kies auszurutschen, beanspruchen meine volle Aufmerksamkeit. Die Kühe, Hühner und kleinen Kinder, die auf der Straße rumlungern, machen die Sache nicht einfacher. An einem Punkt wird die Straße auf einmal sehr steil und die Straßenbeschaffenheit wird noch schlimmer. Ich halte an und untersuche den Weg, der vor mir liegt: tiefe Furchen von Allrad-Fahrzeugen gesäumt mit großen Gesteinsbrocken, dazu sandige Stellen und überall Baumstümpfe. Ich hole mein Handy raus und suche nach einer alternativen Route, aber maps.me sagt mir, dass das der einzige Weg zur blauen Lagune ist. Naja, die hätten da kein Schild für eine Touristen-Attratktion aufgestellt, wenn es nicht möglich wäre da hinzugelangen. Ich lege den ersten Gang ein und fahre langsam weiter, beide Füße auf dem Boden. Der Gedanke, wie ich da auf dem Rückweg wieder runter komme, blitzt in meinem Kopf auf. Damit befasse ich mich später.
Nach weiteren 20 Minuten Fahrt, ausschließlich auf Dirtroads, komme ich an der blauen Lagune an. Das Wasser ist wirklich blau, aber abgesehen davon ist hier nichts Besonderes. Ein paar einheimische Kinder kommen mir entgegengerannt und geben mir High-Fives. Während sie ins Wasser springen um schwimmen zu gehen (ich wäre da niemals rein gegangen), fällt mir auf, dass die Sonne sich langsam dem Horizont nähert. Als ich daran denke, wie es wäre im Dunkeln diese Straße entlangzufahren, springe ich schnell auf mein Bike und mache mich auf den Rückweg. Als ich wieder an der super steilen Stelle bin, kriege ich ein ungutes Gefühl im Bauch: ich habe keine Ahnung wie ich da in einem Stück wieder runterkommen soll. Sich Sorgen machen wird mein Problem nicht lösen, also lege ich den ersten Gang ein und halte meinen Flip-Flop stramm auf die Hinterradbremse gedrückt. Ich weiß nicht genau wie, aber ich schaffe es heil unten anzukommen, und das mit nur einer brenzligen Situation (mein Vorderrad ist plötzlich weggerutscht). Damit verglichen ist der Rest der Strecke ein Kinderspiel.
Als die Sonne am Horizont untergeht, komme ich in Thakhek an. 460 km an 4 Tagen, mehrere Höhlen, Wasserfälle und beeindruckende Landschaften liegen hinter mir. Mir tut der Arsch weh, aber das wars wert. Ich gebe die kleine Honda zurück, hole mir was zu essen und falle sofort danach ins Bett.